Jahresrückblick – Warum sich das für jeden lohnt

von | 31.12.20 | Tipps | 0 Kommentare

Gefühlt hat jeder Wunder in nur 12 Monaten vollbracht – außer du.

 

Du hast wiedermal das Gefühl, dass 12 Monate vorbeigeflogen sind ohne große Veränderungen oder Errungenschaften? „Erfolge“ ganz zu schweigen?

Mir ging es auch lange so und auch jetzt habe ich hin und wieder das Gefühl, dass ich nichts geschafft oder erreicht habe. Heute weiß ich aber, dass dieses Gefühl nur eine der möglichen Perspektiven widerspiegelt – und zugegebenermaßen eine eher pessimistische ;).

Denn was mir wirklich gefehlt hat, war ein genauer Jahresrückblick.

Seit 2-3 Jahren gucke ich mir gezielt die vergangenen 12 Monate an und blättere durch meine Kalender. Monat für Monat und Woche für Woche lese ich nochmal vergangene Termine, Erlebnisse und erinnere mich an Situationen und damalige Gefühle zurück. Die Fragen, die ich mir dabei stelle, habe ich dir für deinen Jahresrückblick zusammengestellt.

Fragen für deinen Jahresrückblick

Mit den folgenden Fragen wirst du bestimmt die ein oder andere Sache finden, bei der es doch Erfolgserlebnisse oder Fortschritte in den letzten 12 Monaten gab:

 

  • Welche Ereignisse waren beruflich Herausforderungen, von denen ich was gelernt habe? Wie konnte ich hier meine persönlichen Stärken einbringen?
  • Was für tolle Erlebnisse habe ich mit Familie, Freunden und in meiner Beziehung gehabt? Welche schönen Momente habe ich auf Foto festgehalten? Hier bin ich beim Blättern durch Handyfotos, Chatverläufe o.ä. gleich wieder im jeweiligen Erlebten.
  • Welche Fortschritte habe ich bei meiner Freizeitbeschäftigung, Hobbys oder Sport gemacht?
  • Wie viel habe ich für meine Gesundheit getan? Für mich sind die zusätzlichen 1-2 kurzen Frischluft-Spaziergänge in der Mittagspause oder hin und wieder den Arbeitsweg mit dem Fahrrad zu genießen schon ein kleiner Erfolg. 1x mehr als sonst ist auch ein Erfolg!
  • An welchen Tagen konnte ich mir Zeit für mich nehmen oder habe mir Gutes getan?
  • Wo habe ich andere unterstützt oder gesellschaftlich meinen Beitrag geleistet? Hier muss es aus meiner Sicht gar nicht sowas Großes sein wie Parteimitgliedschaften oder 10h Freiwilligenarbei pro Woche. Dem einen Kollegen aufmunternde Worte schenken oder einem Freund mit einem Gespräch (oder sogar Umzug 😉) helfen, sind für mich ebenso wichtige Momente der Nächstenliebe.
  • Welche Projekte in meiner Wohnung habe ich gemeistert? Endlich das Regal im Keller aufzuräumen kann ein echtes Erfolgserlebnis sein!
  • Welche fachlichen und vor allem persönlichen Weiterbildungen bzw. -entwicklungen habe ich in den vergangenen Monaten gestartet oder abgeschlossen?
  • Welche Bücher, Filme, Podcasts oder Instagram-Profile haben mich beeindruckt und meinen Blickwinkel verändert?
  • Wie hat sich meine Einstellung zu Personen, Ereignissen usw. verändert?

Und..und…und…

Auch auf „Nichtstun“ kannst du stolz sein

Für mich aber ebenso wichtig: selbst wenn sich in all den genannten Punkten absolut nichts getan hat in 12 Monaten, kannst du auch stolz darauf sein, dass du dir „Nichtstun“ gegönnt hat. Darin liegt nämlich eine enorme Stärke – und wer weiß wofür du die so gewonnene Kraft im nächsten Jahr nutzen kannst?!

So oder so. Am Ende darfst du liebevoll auf deine letzten 12 Monate zurückblicken und dir sagen: Ich habe das letzte Jahr gut verbracht und bin stolz darauf!

Naja und die Dinge, die sich dann als „mag ich gar nicht“ herausstellen, kann man für sich sammeln und für die kommenden Monate überlegen, was man stattdessen lieber gemacht haben möchte. Kleiner Tipp: Kursänderungen fallen manchmal leichter noch mitten im Jahr, z. B. bei einer Halbjahresreflexion.

In diesem Sinne wünsche ich dir eine tolle Rückschau auf die vergangenen Monate! Mit diesem positiven Gefühl startet es sich nämlich gleich viel besser in die kommenden Abenteuer :).

 

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