Magische Rauhnächte: Zeit für Reflexion und Vorschau
Im Dezember versuchen viele noch schnell das aktuelle Jahr abzuschließen und alles für das Familienfest fertigzubekommen. Ein Marathon aus Weihnachtsfeiern, Geschenke-Orga und Termin-Jonglage.
Bleibt da noch Zeit für Selbstreflexion und innere Einkehr?
Vielleicht siehst du es auch so, dass es in den letzten Dezembertagen dann doch auch um Besinnung, Loslassen und innere Einkehr geht. Das alte Jahr (und du) verdient einen würdigenden Rückblick auf Geschafftes. Auch das neue Jahr gestaltet sich bewusster, wenn die eigenen Wünsche Raum bekommen.
Passend dazu gibt es: Die Rauhnächte. 😊
Wer der besonderen Zeit zwischen den Jahren ebenso viel abgewinnen kann wie ich – oder einfach neugierig ist – findet in diesem Blogartikel (m)eine kleine Zusammenfassung sowie Impulse zum Selbst- und Mitmachen. Für diejenigen, die sich für jede der zwölf Rauhnächte spezifische Impulse abholen möchten, habe ich eine kleine Übersicht zusammengestellt. Melde dich hier für die kostenfreien Rauhnachtsimpulse per Email an.
Rauhnachts-impulse für dich
Du willst die Rauhnächte für dich und eine besondere Reflexion nutzen?
Ich habe dir ein paar Anregungen und Reflexionsfragen passend zu den Rauhnächten zusammengestellt
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Was sind eigentlich die Rauhnächte?
Vermutlich gehen die Rauhnächte auf den germanischen Mondkalender zurück, der ein Jahr mit zwölf Mondmonaten und damit 354 Tagen beziffert. Die zum heutigen Sonnenkalender fehlenden elf Tage – oder zwölf Nächte – wurden als Tage außerhalb der Zeit und als Phase des Übergangs und der spirituellen Magie angesehen. Diese Tage „zwischen den Jahren“ liegen ungefähr zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag im Januar. Manche starten bereits zur Wintersonnenwende (in 2023 am 22.12.) mit passenden Ritualen.
Die 12 Nächte zwischen den Jahren sollen als Stellvertreter für das neue Jahr stehen.
Weil die zwölf Nächte stellvertretend für die kommenden zwölf Monate stehen sollen, werden viele Rituale praktiziert, um das alte Jahr abzuschließen und das neue zu begrüßen. Dazu gehören Reinigungsrituale wie das Räuchern von speziellen Kräutern, das Schreiben von Wünschen und Zielen für das kommende Jahr aber auch das Legen von Tarot- oder Orakelkarten für spannende Einblicke in die zukünftigen Monate. Wer es weniger esoterisch mag, sieht es einfach als eine Zeit der Verbindung mit den tiefen inneren Wünschen, die sich z. B. in den nächtlichen Träumen zeigen können.
Egal, wie man die Rauhnächte begehen möchte, die Rauhnächte bieten eine wunderbare Gelegenheit für Selbstreflexion, Klärung und die Schaffung einer harmonischen Ausrichtung auf das kommende Jahr.
Wie kannst du die Rauhnächte begehen?
Zu den Rauhnächten gibt es viele Traditionen und Bräuche. Je nach der individuellen Ausrichtung und Zielsetzung kann das sehr naturverbunden und mit esoterischen Praktiken sein oder indem man sich Zeit für sich und ein paar Reflexionsfragen zum alten und neuen Jahr nimmt.
Hier folgt eine Liste von Ritualen, die ich spannend und passend finde für die Tage zwischen den Jahren:
- Reinigung und Räuchern: Im Sinne des Loslassens und Verabschiedens des Alten kannst du deine Wohnräume aufräumen, reinigen und mit speziellen Kräutern ausräuchern.
- Wünsche und Ziele setzen: Schreibe deine Wünsche, Ziele und Absichten für das kommende Jahr auf. Ein Schönes Ritual ist das 13-Wünsche-Ritual.
- Jahres- und Selbstreflexion: Du kannst die ruhige Zeit nutzen, um dein vergangenes Jahr oder spezifische Fragestellungen zu reflektieren. Ich habe Rauhnachtsimpulse zusammengestellt, mit denen du zu jeder Rauhnacht Themen und passende Fragen reflektieren kannst. Hier kommst du zu den Rauhnachtsimpulsen per Email.
- Träume aufzeichnen: Du kannst dir während der Rauhnächte deine Träume in einem Traumjournal festhalten. Auftauchende Themen, Bilder und Ereignisse können dir Impulse für das kommende Jahr geben.
- Tarot und Orakel: Wer Spaß an der Arbeit mit Bildkarten hat, kann in jeder Rauhnacht mit Tarotkarten oder anderen Orakelmethoden einen Blick in die Zukunft wagen. In meinen Rauhnachtsimpulsen gehe ich ein bisschen darauf ein.
- Natur und Rituale der Elemente: Wer in dieser Zeit viel Zeit mit und in der Natur verbringen will, kann z. B. bei Spaziergängen beobachten, was sich in der Natur als Impuls zeigt. Weitere Möglichkeiten sind aber auch spezielle Elemente-Rituale, um die Kräfte von Erde, Luft, Feuer und Wasser einzubeziehen.
- Gemeinschaft und Teilen: Gemeinsame Rituale können eine kraftvolle Erfahrung sein. Eine Kundin hat letztes Jahr das 13-Wünsche-Ritual mit ihrer gesamten Familie gemacht. So lassen sich wunderbar gemeinsame und verbindende Jahresziele finden. Und sich nach einem gemeinsamen Spaziergang über die individuellen Impulse auszutauschen, bringt ganz neue Gespräche in Gang.
- Dankbarkeit: Sich beim Jahresabschluss bewusst für die Momente und Dinge zu bedanken, die einen weitergebracht haben, verändert oft den Blick – auch auf vermeintlich schwierige Dinge.
Schließe auch die Rauhnächte mit einer Reflexion ab und danke (dir) für die Erkenntnisse und die Zeit, die du dir für dich genommen hast.
Wähle dir für deine Rauhnächte am besten die Rituale aus, die dich unterstützen und dir Spaß machen.
Bei den Rauhnächten geht es um Innenschau und zur Ruhe kommen. Zusätzlicher Druck in Form von „Ich muss diese Rituale täglich machen“ oder überfordernde To Dos sind kontraproduktiv und gegen die eigentliche basicht hinter den Rauhnächten.
Vielleicht schaust du dieses Jahr einfach, was dich neugierig macht und wofür du dir Zeit nehmen kannst und willst. Wenn du deinem Gefühl (und deiner Neugier) folgst, wirst du die Dinge für dich wählen, die in diesem Jahr dran sind.
Manchmal ist das auch einfach Zeit für dich ohne irgendein Ritual.
Das 13 Wünsche Ritual
Das 13 Wünsche Ritual ist eine schöne Möglichkeit, dich schonmal damit zu beschäftigen, was dir wirklich wichtig ist für die kommenden Monate. Das Ritual begleitet dich während der Rauhnächte und hilft dir dabei, einen klareren Fokus zu setzen.
So gehst du am besten vor:
Erstelle dir noch vor der ersten Rauhnacht eine Liste mit deinen Wünschen für das neue Jahr. Die längste Nacht des Jahres, also die zur Wintersonnenwende (in 2023 in der Nacht zwischen 21. & 22.12.), ist ein schönes Datum, um deine 13 Wünsche vorzubereiten. Die folgenden Fragen helfen dabei:
- Was steht auf deiner Liste für das neue Jahr ganz oben?
- Was soll passieren?
- Welche Wünsche möchtest du dir erfüllen?
Wenn du deine Liste erstellt hast, schreibst du dir deine wichtigsten 13 Wünsche auf identische Zettel und faltest oder rollst sie so zusammen, dass die Wünsche nicht mehr zu erkennen sind. Die Zettel kannst du anschließend in einem schönen Gefäß oder Umschlag bis zu den Rauhnächten aufbewahren.
Während der Rauhnächte ziehst du in jeder Nacht einen Wunsch. Wichtig: Die Zettel müssen gefaltet oder gerollt bleiben, damit du nicht erkennen kannst, welchen Wunsch du gezogen hast.
Anschließend verbrennst du den Zettel. So übergibst du ihn symbolisch an das Universum, das sich im kommenden Jahr für dich um die Erfüllung dieses Wunsches kümmert.
Das wiederholst du der Reihe nach für 12 deiner Wünsche bis nur noch der 13. Wunsch übrig ist. Den letzten Zettel mit dem 13. Wunsch kannst du dir nun ansehen. Die Erfüllung dieses Wunsches bleibt für das kommende Jahr in deiner Hand.
Dieses Ritual ist eine tolle Sache, wenn du auch dazu neigst, dir eher zu viel vorzunehmen. Einerseits kannst du dich auf den einen Wunsch konzentrieren und andererseits bekommst du ein bisschen Unterstützung vom Universum für alle anderen. 🙂
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Wenn du dieses Jahr gerne meine Impulse und Reflexionsfragen in der zeit der Rauhnächte auspropbieren möchtest, melde dich bis 24.12.2023 kostenfrei für die Impulse per Email an.
Klicke dafür auf den Button und sei gespannt auf die Impulse, die auf dich warten.
Du wirst sehen, dass es dich mit dir und deinen Wünschen für 2024 verbindet und du klarer ins neue Jahr startest. 😊
Hab‘ eine wundervolle Zeit zwischen den Jahren!
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